"Der Palmsonntag ist ein wichtiger Teil im Heilsplan Gottes gewesen", begann Apostel Wilhelm Otten den Gottesdienst am 29. März in der Kirche in Hoengen, dem das Textwort aus Matthäus 21,10 "Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und fragte: Wer ist der?" zugrunde lag.
Jesus wusste, dass er bald das Opfer bringen musste um Satan endgültig in die Schranken zu weisen, doch als Mensch kannte er auch die Angst vor dem Tod und den bevorstehenden Schmerzen, erklärte Apostel Otten.
Verschiedene Erwartungen
Der Palmsonntag zeige uns die verschiedenen Erwartungen von Jesus und den Menschen. Das Volk erwartete einen König, welcher sie von den Römern befreite und eine Weltenwende bringen würde. Jesus zeigte sich ihnen anders. Er ritt auf einem Esel, damals das Tier der Armen und wollte ein weitergehendes Reich errichten. Diese Vorstellung teilte das Volk nicht, da es sich nicht vorstellen konnte, dass man vom Tod zum Sieg kommen kann. Die Propheten hatten schon vor Jesu Geburt beschrieben, dass er in einer ärmlichen Scheune geboren und auf einem Esel reiten würde. Ihre Huldigungen aber waren für einen mächtigen König bestimmt. Jesus Predigten von Vergebung und Liebe passten nicht in ihr Bild.
Und heute?
"Was erkennen wir heute in Jesus?", fragte der Apostel die Gemeinde. Manche sehen in ihm einen fernen Gott, manche den Allmächtigen oder wirkende Kraft. Somit gibt es heute auch verschieden Blickwinkel auf Gott, doch wie erkennen wir ihn? Wir müssten auf Jesus schauen, denn Gott habe ihn gesendet und durch ihn erkenne man Gott. Dieser ist allmächtig und doch liebevoll. Alles was er tut sei vollkommen, trotzdem neige er sich uns immer wieder zu und vergebe uns, denn er wisse um unsere Gefühle und um unsere Schwächen.
Wer ist Gott für mich?
Diese Frage beatworte sich, wenn wir auf seine Ziele schauen und ihn als den erkennen, der uns zu sich holen will. Gott ist der, der mir hilft, weil er mich liebt. Er ist Seelenbräutigam, Halt, Zielrichtung, Liebe, Erlöser und Nähe für uns.
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