Diese beiden Begriffe charakterisierten, insbesondere für die Gemeinde Erkelenz, die Gottesdienste am Sonntag, den 2. April und Mittwoch, den 5. April. Während Bischof Ralf Flore an besagtem Sonntag den letzten Gottesdienst in der Gemeinde Erkelenz hielt und die Kirche anschließend profanierte, rief Apostel Franz-Wilhelm Otten die neue Gemeinde Hückelhoven ins Leben. In dieser verschmelzen die beiden ehemaligen Gemeinden Erkelenz und Hückelhoven.
„Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.“ Dieses Wort aus Johannes 13, 7 legte Bischof Flore als Grundlage für den letzten Gottesdienst in Erkelenz. Auch wir verstünden oft nicht, begann Bischof Flore, warum Gott so viele für uns schlimme oder unverständliche Situationen nicht ändere oder ganz verhindere. Das Textwort aus der Begebenheit der Fußwaschung zeige, dass Petrus damals auch nicht verstand, warum er sich von Jesus, seinem Meister, die Füße waschen lassen sollte. Oft meinen wir, dass Gott unsere ach so tollen Vorschläge und Ideen doch bitte umsetzen solle ohne dabei zu bedenken, dass Gott allwissend ist. Er kennt unsere Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart und hat somit eine viel weitere Sicht als wir kursichtigen Menschen. Es wäre gar nicht nötig, so Bischof Ralf Flore, dass wir alles verstünden, da wir in einer Zeit des Glaubens und nicht der Beweise lebten. Viel wichtiger wäre, dass wir trotz unseres Unverständnisses Gott unser volles Vertrauen schenken und glauben: Gott wird alles zu einem guten Ende für uns bringen, weil er uns unendlich liebt. Am Ende des Gottesdienstes dankte Bischof Flore noch allen Gemeindemitgliedern und den Amtsträgen für die Mitarbeit in jedweder Hinsicht. Er sei sich sicher, dass sie für die neue Gemeinde Hückelhoven ein großer Segen sein würden.
Wünschet Hückelhoven Frieden …
Apostel Franz Wilhelm Otten schenkte der neuen Gemeinde Hückelhoven zu Beginn des Gottesdienstes am darauf folgenden Mittwoch ein Grußwort aus dem 122. Psalm. Dort heißt es in Vers 6-9: „Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben! Es möge Frieden sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen. Um des Hauses des Herrn willen, unseres Gottes, will ich dein Bestes suchen“. Apostel Otten gab der Hoffnung Ausdruck, dass die neue Gemeinde zusammenwachsen werde und Glück im Miteinander finde. Aus diesem Glück heraus würde dann Dankbarkeit Gott gegenüber wachsen, welche wiederum eine angenehme Atmosphäre entstehen ließe. Apostel Otten wünschte der neuen Gemeinde außerdem, dass die Liebe in der Gemeinde zu Gott und dem Nächsten ständig wachse. Aus dieser Liebe heraus entstünde auch die Bereitschaft eines jeden Mitgliedes, seine Fähigkeiten und Talente der Gemeinde zugute kommen zu lassen. An diesem Glück und der Liebe müsse man aber arbeiten, fuhr Apostel Otten fort. Jeder solle zu jedem aufschauen und danach streben, was der Gemeinde zum Frieden diene. Friede liefe uns nämlich nicht einfach hinterher, sondern müsse erarbeitet und bewahrt werden.
„Denn da er selbst gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.“
Dieses Wort aus dem Hebräerbrief 2, 18 diente dem weiteren Gottesdienst als Grundlage. Apostel Otten wies darauf hin, dass sich in der Passionszeit ein intensiver Blick auf Jesum lohnen würde. Jesus kam für uns auf die Erde um zu sterben. Satan sei sehr bewusst gewesen, dass im Falle von Jesu Versagen die ganze Menschheit versagen würde. Deswegen fokussiert sich Satan darauf Jesu zu versuchen. Schon vor Beginn von Jesu Wirken wurde er aufs Äußerste versucht. Welcher Mensch hätte wohl lange darüber nachgedacht, für einen Kniefall vor Satan über alle Königreiche der Welt zu herrschen? Satan, so fuhr Apostel Otten fort, klopfte unentwegt an die menschlichen Schwächen Jesu. Kaum einer erkannte ihn als Sohn Gottes an, der beste Freund verleugnete ihn, und so weiter. Auch wir werden immer wieder von Satan versucht. Dies erzeugt Leid in uns, aber wir können und dürfen uns immer wieder an Jesus wenden. Er kennt dieses Leid und wird für uns bei Gott Fürsprecher sein. Durch Wort und Abendmahl erhalten wir neue Kraft, Satan zu wiederstehen und das von ihm verursachte Leid zu tragen. Und wir haben unsere Seelsorger, die zwar für uns keine Probleme lösen können, aber mit und für uns zu Gott beten und um Hilfe bitten. Nutzt diese Möglichkeit, bat Apostel Otten alle Anwesenden.
Ruhesetzung, Ordination und Bestätigungen
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes wurde Priester Horst Michna zur Ruhe gesetzt. Für die Gemeinde Heinsberg setzte Apostel Otten Simon Kreder als Diakon und bestätigte Kevin Jendral für Baesweiler als Diakon. Für die Gemeinde Tüddern ordnierte der Apostel Diakon Dieter Hahnebeck zum Priester. Zu guter Letzt bestätigte Apostel Otten sämtliche Diakone und Priester der Gemeinde Erkelenz und Hückelhoven für die neue Gemeinde Hückelhoven. Dieser steht Priester Robert Kislat vor und wird von Priester Bruno Kasper als Vorsteherhelfer unterstützt.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.